Recherchieren und Schreiben
Gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr München bieten wir Schulklassen in und um München einmal jährlich Vorträge zu spannenden und aktuellen Themen an. Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und diskutieren mit den Expertinnen und Experten der Universität der Bundeswehr und schreiben im Anschluss eigene Artikel, die auf einer Sonderseite der SZ erscheinen. Zudem werden die Artikel auch online im Blog auf dieser Webseite veröffentlicht.
Die Recherchetermine fanden am 28. und 29. November 2023 statt.
Ansprechpartnerin für Terminabsprachen und Recherchen:
Christa Eder, Projektredakteurin
Tel.: 089 / 2183-311
E-Mail: christa.eder@sz.de
Folgende Themen standen den Schülerinnen und Schülern zur Wahl:
Thema 1: Was ist Kritische Infrastruktur und wie kann man sie schützen?
Prof. Norbert Gebbeken
Seit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist der Schutz der Kritischen Infrastruktur verstärkt in den Fokus der Regierung gerückt.
Unter Kritischer Infrastruktur (KRITIS) versteht man wichtige Einrichtungen (z.B. Bahnhöfe, Flughäfen, Krankenhäuser, Informationstechnik, Energie- und Wasserversorgung) für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit eintreten würden. Die Bundesregierung hat dazu im August 2023 einen Entwurf zum Schutz Kritischer Infrastrukturen vorgelegt.
Termin: | 28.11.2023 von 09.00 bis 10.30 Uhr |
Schülerzahl: | Klassenstärke (max. 30) |
Ort: | Universität der Bundeswehr München, Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg |
Thema 2: Kulturwissenschaften – Portrait des neuen Studiengangs an der Universität der Bundeswehr
Prof. Marc Frey (Interview)
Der Studiengang Kulturwissenschaften ist interdisziplinär ausgerichtet und tangiert andere Forschungsfelder (z.B. Anthropologie, Sprache, Kunst, Religion). Er bietet Einblicke in die Kulturgeschichte, vermittelt religionswissenschaftliche Kenntnisse, unter besonderer Berücksichtigung des Islam, untersucht Migrations- und Fluchtdynamiken oder befasst sich mit dem Schutz von Kulturgütern in Friedens- und Kriegszeiten.
Termin: | 28.11.2023 von 10.30 bis 12.00 Uhr |
Schülerzahl: | Klassenstärke (max. 30) |
Ort: | Universität der Bundeswehr München, Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg |
Thema 3: Erdbeobachtung via Satelliten
Prof. Michael Schmitt
Veränderungen auf der Erde können heute nahezu in Echtzeit beobachtet werden, denn viele Satelliten im Weltall sind mit Kameras und Sensoren genau dafür ausgestattet. Sei es der Rückgang von Gletschern, ein Ölteppich auf dem Meer, ein aufziehender Wirbelsturm, oder wie erst kürzlich vor der Küste Tongas, der Ausbruch eines (Unterwasser-) Vulkans – die Erde wandelt ihre Gestalt und Satelliten schauen dabei zu. Die gewonnenen Erdbeobachtungsdaten liefern wichtige Erkenntnisse über Landbedeckungen und dienen der geometrischen und topografischen Erkundung der Erde.
Termin: | 29.11.2023 von 09.00 bis 10.30 Uhr |
Schülerzahl: | Klassenstärke (max. 30) |
Ort: | Universität der Bundeswehr München, Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg |
Thema 4: Wie ein Sensor gefährliche Stoffe erkennt
Dr. Stimpel-Lindner
Kann man einen Unfallort gefahrlos betreten oder ist eine spezielle Schutzkleidung nötig? Vor dieser Frage stehen Einsatzkräfte immer wieder bei Gefahrstoff-Unfällen, wenn auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, ob gefährliche Giftstoffe freigesetzt wurden. Ein Sensor, entwickelt im Rahmen des Projekts „ACDC“, erkennt radioaktive und chemische Gefahren und warnt rechtzeitig. Wie funktioniert dieser Sensor und wie wurde er entwickelt?
Termin: | 29.11.2023 von 10.30 bis 12.00 Uhr |
Schülerzahl: | Klassenstärke (max. 30) |
Ort: | Universität der Bundeswehr München, Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg |