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Ein Schlag ins Unbekannte

self-Logo 03.03.2025 Aida Selimovic (Ernst-Abbe-Gymnasium, Klasse 9)

Wie schwer kann es schon sein, einen kleinen gelben Ball über das Netz zu bekommen? Das frage ich mich schon eine Weile - also mache ich mich schließlich auf den Weg zu meinem ersten Probetraining.

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2024 gibt es in Deutschland rund 1,54 Millionen Personen ab 14 Jahren, die in ihrer Freizeit häufig Tennis spielen. Um selbst herauszufinden, was so viele Menschen daran begeistert, schnappe ich mir zwei Freundinnen und wir fahren zum TC Aalen.
Erste Verwirrung im TC
Angekommen, stehen wir vor mehreren Hallen, was uns zunächst verwirrt. Nach einer kurzen Suche gehen wir in die Umkleidekabine, -in der wir auf andere Mädchen treffen- ziehen unsere Sportschuhe an und laufen aufgeregt zur Halle 2, wo uns unser Trainer bereits erwartet. Neben uns auf einem anderen Tennisfeld trainiert eine Gruppe von Frauen, die alle schon sehr erfahren aussehen.

Laut der International Tennis Federation (ITF) machen Männer 53% und Frauen 47% der insgesamt 87 Millionen Tennisspieler Weltweit aus. Das zeigt, dass der Sport von beiden Geschlechtern gleich geschätzt wird.
Aufwärmen: Drei Runden und 30 Hampelmann
Ein Tennisfeld ist etwa so groß wie ein kleines Basketballfeld: 23,77m lang und 8,23m breit. Obwohl das Feld nicht besonders groß ist, erfordert es dennoch präzise Schläge und schnelle Bewegungen. Der Trainer nimmt uns die Aufregung, indem er eine kurze Vorstellungsrunde anleitet. Während er seine Tasche voller Schläger und einen kleinen aufklappbaren Wagen mit Tennisbällen holt, rennen wir drei Runden ums Feld und machen 30 Hampelmänner. Wir machen Aufwärmübungen wie im Fußball, um die Koordination und schnelle Bewegung zu verbessern. Im Tennis sind solche Fähigkeiten besonders wichtig, da der Sport schnelle Richtungswechsel, präzise Schläge und eine hohe Reaktionszeit erfordert.
Der erste Umgang mit dem Schläger
Nach dem Aufwärmen geht es an die Schläger. Darauf freue ich mich am meisten, da ich sehr neugierig bin, wie es sich anfühlt, einen echten Schläger in der Hand zu halten. Er ist leichter als gedacht. Ein durchschnittlicher Tennisschläger wiegt zwischen 270 und 300g. Leichtere Schläger unter 270g bieten mehr Kontrolle, während schwerere über 300g von Fortgeschrittenen für mehr Stabilität und Power bevorzugt werden. Der Wilson-Blade-Schläger ist eines der beliebtesten Modelle unter Spielern. Nachdem der Trainer uns gezeigt hat, wie man den Schläger richtig hält, tasten wir uns voller Freude an den Ball heran. Wir versuchen den Ball mit Vor- und Rückhand nach oben und nach unten zu prellen.
Die richtige Technik
Wir meistern all diese Aufgaben recht gut, also versuchen wir den Aufschlag. Dabei werfen wir den Ball hoch, lassen ihn einmal auf den Boden prallen und schlagen ihn dann mit der Vorhand über das Netz. Ein kleiner Tipp vom Trainer: Man sollte versuchen, den Ball "anzuheben" , um ihn besser über das Netz zu bekommen. Außerdem sei es besser bei Rückhand beide Händen am Schläger zu haben. Diese Übung machen wir so lange, bis wir es alle einigermaßen hinbekommen. Zum Abschluss fordert uns der Trainer zu einer kleinen Prüfung auf, bei der wir sechs Disziplinen meistern sollen.
Tennis - eine Herausforderung
Die Disziplinen - wie ein Tor mit dem Ball schießen oder den Ball mit einem Eimer fangen - werden zwar immer anspruchsvoller, aber wir haben jeweils drei oder mehr Versuche, da auch der Trainer nicht alle beim ersten Mal schafft. Da Tennis zu den schwierigsten Sportarten gehört, kann es etwa zwei Jahre dauern, bis man sich mit erfahrenen Spielern vergleichen kann. Wir schaffen alle die Prüfung und beenden die Stunde erfolgreich. Für uns ist nach dem Probetraining klar: Tennis macht riesigen Spaß, erfordert Konzentration und bleibt eine Herausforderung, der wir uns weiterhin stellen wollen.


Promedia Maassen
12.03.2025 10:52 Uhr
Hallo Aida, vielen Dank für deinen Beitrag, der einen direkt mit auf den Tennisplatz nimmt. Du hast ihn gekonnt gestaltet mit dem Wechsel aus deinen eigenen Erlebnissen und den Fakten, die du recherchiert hast. Es wird deutlich, wie herausfordernd diese Sportart sein kann und dass sie gleichzeitig auch mit viel Spaß verbunden ist. Wir wünschen dir, dass Tennis dir auch in Zukunft viel Spaß macht und freuen uns, dass du eine neue Sportart für dich entdecken konntest. Liebe Grüße vom Projektteam von Promedia Maassen

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