Luftfilter

Dicke Luft – Was kann man tun?

self-Logo 04.07.2024 Robin Poensgen, Klasse 9a, Gymnasium Friedrich II

 

99% aller Menschen atmen schmutzige Luft, was sich extrem negativ auf die Gesundheit auswirkt. Vor allem auf der Arbeit oder in der Schule ist es wichtig, ein ergonomisches Raumklima herzustellen. Doch wie kann man ein Zimmer in einen tropischen Regenwald verwandeln?

 

Ich fahre mit dem Fahrrad ins Training, vor mir ein riesiger LKW. Ich muss sogar an der Ampel hinter ihm anhalten – und husten. Schwarzes Zeug bläst der hinten raus und mir direkt in die Nase.

 

Autos, LKWs und andere Verkehrsmittel stoßen sehr viele Abgase aus; etwa 21,8% aller Emissionen gehen auf sie zurück. Folgen von Abgasen und Schadstoffen wie Feinstaub sind weitreichend: Eine schlechte Luftqualität kann von Unwohlsein (z.B. Kopfschmerzen) bis zum Tod reichen. Schon ab einer Luftqualität von 1300ppm können Belastungen wie Kopfschmerzen auftreten, was zu Konzentrationsschwierigkeiten und allgemeinem Unwohlsein führt. Eine Luft ab 2000ppm ist sehr ungesund und auf Dauer können Folgen wie Atemprobleme und Herz-Kreislauf-Schwankungen auftreten. Deshalb ist es wichtig, sich um eine gute Luftqualität in Schulen, auf der Arbeit und im eigenen Zimmer zu kümmern.

 

Viele Faktoren spielen bei der Luftqualität eine Rolle, darunter die Temperatur, der CO2-Anteil und die Luftfeuchtigkeit. Um allgemein die Luftqualität zu verbessern, müssen diese Aspekte berücksichtigt werden. Eine perfekte Luftqualität in Innenräumen hat einen CO2-Anteil von maximal 1000ppm, eine ungefähre Temperatur von 22°C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50%.

 

Zum Verbessern der Luftqualität benutze ich zunächst einmal einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit in meinem Zimmer zu erhöhen. Außerdem besorge ich einen Luftfilter und eine Grünlilie, die bis zu 95% aller schädlichen Abgase aus der Luft filtern. Wenn man dann noch jede Stunde für ca. zehn Minuten stoßlüftet, hat man direkt einen viel ergonomischeren Aufenthaltsplatz erschaffen. So konnte ich meine Luftqualität von 1056ppm, 23,2°C und 46% Luftfeuchtigkeit auf 847ppm, 21,4°C und 59% Luftfeuchtigkeit verbessern.

 

Um die Schadstoffbelastung in der Luft zu reduzieren, helfen Dinge wie Filter leider eher wenig. Andere Maßnahmen gibt es aber viele: Die wohl bekannteste ist, die Luft erst gar nicht zu verschmutzen, also zunächst einmal der Verzicht auf das Auto, wobei man dann auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad angewiesen ist. Eine andere Möglichkeit wäre, weniger Fleisch zu essen, um die Emissionen durch Massentierhaltung zu reduzieren.

 

Die Politik kann beispielsweise (wie sie bereits plant und durchsetzt) Grenzen für Emissionen festlegen, sodass der Abgasausstoß pro Person reduziert wird. Außerdem sollte das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut und verbessert werden, damit es für die Menschen attraktiver scheint als aktuell. So könnte man erreichen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel mehr genutzt und die Abgasausstöße reduziert werden.

 

 

 

 

 


Promedia Maassen
05.07.2024 11:54 Uhr
Hallo Robin, vielen Dank für deinen Beitrag. Du hast ja wirklich einige interessante Fakten und Zahlen zusammengetragen. Besonders der Einstieg gefällt uns, da der Text direkt mit einer szenischen Beschreibung beginnt. Es würde sich vielleicht anbieten, solche Szenenbeschreibungen auch im weiteren Text ab und zu einzubauen, um die vielen Infos noch etwas anschaulicher zu machen und aufzulockern. Gut finden wir auch, dass du einordnest, welche Maßnahme ergiebig ist und welche weniger. Viele Grüße vom Projektteam von Promedia Maassen
Jana Türlich
08.07.2024 11:17 Uhr
Ist mit dicke Luft Methan gemeint

Kommentar schreiben