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Nachhaltiger Garten-nützliches Hobby

self-Logo 21.06.2024 Lea und Chiara, Klasse 9a, Gymnasium Friedrich II

 

Aus Klein wird Groß

 

Wie kannst du selbst durch wenig Arbeit was Großes zur Nachhaltigkeit beitragen?

 

Tipps und Tricks für eine bessere Welt

 

Meine Freundin und ich stehen bei mir auf der Terrasse vor unserem langen Hochbeet. Es ist warm. Trotzdem haben wir Handschuhe an und einen kleinen Spaten in der Hand. Wir sind bereit, die Arbeit auf uns zu nehmen. Schon wird unser Plan in die Tat umgesetzt und wir nehmen uns das Unkraut vor. Aber warum machen wir das?

 

Wälder, Blumen, Wiesen und Bäche. Jeder hat etwas, was ihn an der Natur fasziniert. Aber wie können wir sie pflegen? Wir haben uns etwas mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Zuerst machten wir uns auf die Suche nach der Definition. Die Bedeutung kommt aus der Forstwirtschaft: Man gibt genau so viel wie man nimmt, das heißt, man pflanzt genauso viele Bäume nach, wie man fällt. Meistens bezieht sich das auf die Umwelt oder Ökologie. Wir stießen auch darauf, dass man seinen Garten nachhaltiger gestalten kann. Darüber wollten wir mehr wissen.

 

Ein Garten kann auf viele Weisen vorteilhaft genutzt werden. Der Gemüseanbau ist in dem Fall ein gutes Beispiel, da man sich somit etwas Nahrung sichert und gleichzeitig nicht die vielen CO2-Emissionen unterstützt, welche durch Lieferung von Essen an Supermärkte entstehen.

 

Außerdem ist es viel schöner, wenn man Kräuter direkt frisch im Garten pflücken kann, anstatt sie getrocknet zu kaufen. Dadurch ist auch ihr Geschmack viel intensiver.

 

Nicht nur für Menschen kann der Garten einen Vorteil haben, sondern auch für Tiere. Blumen und hohes Gras sind für sie das reinste Paradies.

 

Um uns selbst an der Nachhaltigkeit zu beteiligen, haben auch wir uns ein paar Sachen überlegt. Und so landeten wir an meinem Hochbeet, was komplett überwuchert war.

 

Nun legen wir aber wirklich los. Wir teilen das Hochbeet in verschiedene Sektoren auf. Auf die eine Seite kommen Gurken, Tomaten, Zucchini und Salat. Außerdem pflanzen wir Zitronenmelisse, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Unsere Hände stecken in der Erde und wir fühlen einen leichten Wind in unseren Haaren. Wir fühlen uns gut und die Atmosphäre ist gelassen. Die andere Seite wollen wir den Tieren lassen. Deshalb entscheiden wir uns für Wildblumen, damit auch Bienen eine Möglichkeit haben Pollen und Nektar zu sammeln. Das Beste daran: Das Wühlen in der Erde hat nicht nur einen Nutzen für alle, sondern bereitet uns auch großen Spaß.

 

Klar, das Wachsen ist ein langer Prozess. Bis jetzt sind nur ein paar Blumen aufgeblüht. Jedoch bemerkt man, dass der Garten direkt viel lebendiger ist, da sich Bienen und vieles mehr an den warmen Tagen um die Blumen tummeln.

 

Für kleine Krabbeltiere wollen wir auch etwas tun: Wir suchen eine Stelle im Garten aus, wo wir das Gras einfach wachsen lassen, damit diese Schutz finden und einen Rückzugsort haben. Dadurch geraten wir in eine Diskussion mit den Eltern, welche es für unnötig und „hässlich“ im Garten halten. Um sie zu überzeugen, machen wir ihnen die Probleme für die Kleintiere deutlich: Der gemähte Rasen sei zwar schön, raube den Krabblern jedoch ihr Zuhause und ihren Schutz. Widerwillig lassen sie uns unser Vorhaben umsetzen.

 

Das ganze Projekt hat auf jeden Fall eine positive Auswirkung auf die Umwelt und auch unsere Umgebung. Es bereitet uns ein gutes Gewissen, obwohl das nur eine kleine Unterstützung für die Nachhaltigkeit ist. Vor allem ist es für jeden leicht umzusetzen. Wenn also auch du einen Garten hast und etwas zur Nachhaltigkeit beitragen willst, gibt es viele Möglichkeiten:

 

-Gras wachsen lassen für Krabbeltiere

 

-Wildblumen für Bienen pflanzen

 

-Gemüse anbauen um CO2- Emissionen zu verringern

 

-Laubhaufen in einer Ecke des Gartens liegen lassen als Unterschlupf für kleine Tiere wie Igel

 

-Kompost im Garten anlegen

 

-statt eines Zauns eine Hecke als natürlichen Sichtschutz pflanzen

 

- für eine natürliche Kühlung Teiche anlegen

 

Seinen Garten nachhaltig zu gestalten ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch viel Spaß und Freude bereiten. Probiert’s aus!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Promedia Maassen
02.07.2024 13:21 Uhr
Hallo Lea, hallo Chiara, vielen Dank für euren Beitrag und die Fotos. Wir finden es toll, dass ihr euch mit dem Garten ein Nachhaltigkeitsprojekt direkt vor eurer Tür gesucht habt. Denn da sollte jeder ansetzen, bei sich selbst. Ihr habt euer Unterfangen sehr anschaulich und sympathisch geschildert, sodass wir hoffen, dass sich hier bei den Leserinnen und Lesern der /die ein oder andere Nachahmer/in findet. Wir sind gespannt, wie sich euer Hochbeet weiterhin entwickelt. Vielleicht mögt ihr ja nach einigen Monaten nochmal ein kurzes Update hier in den Kommentaren geben. Viele Grüße vom Projektteam von Promedia Maassen

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