75 Jahre BRD – ein amüsanter Rückblick mit der SZ
Vor 75 Jahren war es so weit: Das Grundgesetz wurde in einer Sitzung des Parlamentarischen Rates verkündet und hat damit die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland – kurz BRD – eingeläutet. Seit 1949 hat sich viel im Land getan: Ganz vorne in der Liste der Meilensteine der Bundesrepublik steht die Wiedervereinigung von BRD und DDR im Jahr 1990. Ein Zusammenschluss, der Deutschland bis heute prägt. Ein einst geteiltes Land schaut nun dieses Jahr anlässlich des Geburtstags seiner Verfassung auf seine gemeinsame Geschichte zurück.
Aber die Geschichte eines Landes wird nicht nur durch die Politik bestimmt. Es sind auch Einflüsse aus Bereichen von Kultur, Musik oder Zuwanderung, die die Gesellschaft prägen und das Zusammenleben ausmachen. Die Süddeutsche Zeitung hat deshalb anlässlich des Jubiläums einen Blick in die deutsche Populärkultur geworfen und sich die Frage gestellt: Wie klingt eigentlich Deutschland?
Im Artikel „Der Sound der BRD“ haben SZ-Redakteurinnen und -Redakteure 75 Lieder herausgesucht, die jeweils stellvertretend für ein Jahr in der Geschichte der BRD stehen. Frühe Lieder wie „Pack die Badehose ein“ (Die kleine Cornelia, 1951) oder das „Lied vom Wirtschaftswunder“ (Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller, 1958) dürften nur den wenigsten von euch bekannt sein. Sie sind jedoch ebenso ein Teil der deutschen Musikgeschichte wie „99 Luftballons“ (Nena, 1983), „Durch den Monsun“ (Tokio Hotel, 2005) oder Nina Chubas „Wildberry Lillet“ (2022).
Klickt euch gerne einmal durch die musikalischen Jahrzehnte auf sueddeutsche.de (https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/sound-der-brd-playlist-75-jahre-bundesrepublik-pop-e586182/). Tipp: Erstellt doch auch mal eine Liste der Lieder, die euch in euren Lebensjahren besonders begleitet haben. Vergleicht eure Top-Lieder aus den letzten fünf Jahren in der Klasse. Wir freuen uns, wenn ihr unter diesem Beitrag postet, welche Lieder eure Jugend geprägt haben und warum. Wir sind gespannt, was für unterschiedliche musikalischen Einflüsse in euren Klassen vertreten sind.
Wenn Musik nicht so euer Ding ist, ist vielleicht unsere andere Artikelempfehlung etwas für euch. Habt ihr euch schon einmal gefragt, was aus eurer Perspektive „typisch Deutschland“ ist? Nein? Dann nehmt euch kurz die Zeit, um darüber nachzudenken und eine Sache zu notieren, die für euch untrennbar mit Deutschland verbunden ist. Erklärt auch in wenigen Sätzen, warum genau diese Sache für Deutschland steht.
Dieselbe Frage nach typisch deutschen Sachen hat die SZ auch 75 Prominenten aus Bereichen wie Comedy, Politik, Film- und Fernsehen, Musik oder Sport gestellt und dabei 75 verschiedene Gegenstände, die genannt wurden, gesammelt. Welche Geschichten sich hinter den Persönlichkeiten und den Gegenständen verbergen, erfahrt im Artikel „Deutscher wird’s nicht“ auf sueddeutsche.de (https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/magazin/brd-deutschland-75-jahre-deutsch-anne-will-cem-oezdemir-otto-waalkes-gregor-gysi-linda-zervakis-tim-bendzko-samira-el-ouassil-sven-vaeth-e977970/). Diskutiert in der Klasse
… welche Gegenstände ihr kennt und von welchen ihr noch nie gehört habt.
… ob eure Gegenstände auch genannt werden oder nicht.
… ob ihr die Begründungen der Prominenten nachvollziehen könnt.
… welchen Einfluss persönliche Erfahrungen darauf haben, etwas als „typisch deutsch“ wahrzunehmen.
Tauscht euch anschließend in der Klasse darüber aus. Teilt eure Ergebnisse oder Sachen, bei denen ihr sagen würdet „Das ist echt typisch Deutschland“ gerne hier auch hier auf dem Schule & Zeitung-Blog. Vielleicht hat eure Lehrerin oder euer Lehrer sich auch einen Gegenstand überlegt, der euch begeistert hat und von dem ihr gerne berichten möchtet.
Wir lassen uns von euch überraschen …